Endmontage Sanitär: Fließen, Innentüren, WC und Dusche

Das Haus der Blodaus! Viele Arbeitsschritte sind bereits abgeschlossen: Erdarbeiten, Rohbau, Innenausbau wie Heizung, Estrich, Elektrik, Putz und vieles mehr sind fertig und wurden in Teil eins bis sieben gezeigt. Jetzt kommen die Fliesen, die Innentüren und die Endmontage Sanitär – Teil 8 unserer 9 teiligen Baudoku zum Bau eines Massivhauses.

Endmontage Badezimmer: Video-Baureportage Teil 8 von 9

Sanitärinstallation Fließen

Für die Fliesenarbeiten muss zunächst der Untergrund vorbereitet werden. Das heißt: Randdämmstreifen entfernen und die Oberflächen schleifen. Damit die Fliesen optimal befestigt werden können, muss der Untergrund frei von losem Material sein. Er muss tragfähig, trocken und eben sein. Der Fliesenleger kontrolliert das mit der Wasserwaage und arbeitet mit professionellem Montagewerkzeug eventuell vorhandene Unebenheiten nach. Geschafft.

Jetzt: Staub entfernen und Tiefengrund auftragen. Der Tiefengrund verfestigt die Oberfläche und verringert die Saugfähigkeit. So lässt sich der Kleber besser auftragen. Außerdem sinkt der Materialverbrauch, da weniger Kleber durch den Untergrund aufgesaugt wird. Die Vorwandinstallation für Waschbecken und WC ist jetzt durch Gipsplatten verkleidet. Und auch die werden natürlich gefliest und müssen zuvor mit Tiefengrund behandelt werden.

Im nächsten Schritt wird Dichtband gesetzt. Gerade hier im kritischen Bereich zwischen Wand und Boden wird so die Bausubstanz vor Feuchtigkeit geschützt. Das Dichtband läuft einmal komplett um die gesamte Wand-Boden-Fuge herum. Der Duschbereich muss noch einmal gesondert behandelt werden. Hier kommt noch ein Dichtband in die Ecke. Die Rohre bekommen Dichtmanschetten. Und später wird der ganze Duschbereich zur Abdichtung noch komplett mit einem Dichtanstrich überzogen. Zuvor aber muss der Fliesenleger noch den Unterbau für die bodengleiche Dusche anfertigen. Dazu wird wieder Estrich verwendet. Wichtig: Der Unterbau muss ein Gefälle von zwei Prozent zur Ablaufrinne haben, damit das Wasser aus der Dusche abfließt. Fertig. 

Der Fliesenleger kommt gut voran und ist schon bei der dritten Reihe. Dabei trägt er immer nur so viel Kleber auf, wie er innerhalb der Anbindezeit – circa zwanzig Minuten – verarbeiten kann. Fertig. Nach einer Stunde hat der Fliesenleger die erste Fläche geschafft. Genauso ging es dann an den anderen Flächen weiter. Insgesamt hat der Fliesenleger für das Gäste-WC drei Tage gebraucht – und für das Bad im Obergeschoss vier Tage. Alle Fliesen wurden am Ende verfugt und gesäubert. Und an Kanten, wo zum Beispiel Boden und Wand aufeinandertreffen, wurden dauerelastische Silikonfugen gesetzt. So bleibt an diesen Stellen auch bei Bewegungen im Mauerwerk die Dichtheit erhalten.

Der Fliesenleger kommt gut voran und ist schon bei der dritten Reihe. Dabei trägt er immer nur so viel Kleber auf, wie er innerhalb der Anbindezeit – circa zwanzig Minuten – verarbeiten kann. Fertig. Nach einer Stunde hat der Fliesenleger die erste Fläche geschafft. Genauso ging es dann an den anderen Flächen weiter. Insgesamt hat der Fliesenleger für das Gäste-WC drei Tage gebraucht – und für das Bad im Obergeschoss vier Tage. Alle Fliesen wurden am Ende verfugt und gesäubert. Und an Kanten, wo zum Beispiel Boden und Wand aufeinandertreffen, wurden dauerelastische Silikonfugen gesetzt. So bleibt an diesen Stellen auch bei Bewegungen im Mauerwerk die Dichtheit erhalten 

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Innentüren montieren

Los geht’s mit dem Zusammenbau der Zargen. Das Zargenquerteil wird mit dem Längsteil verleimt, mit einem Spannbügel verschraubt und außerdem mit Spannblechen fixiert. Das gleiche macht man auch auf der anderen Seite. Jetzt werden noch die Scharniere – die sogenannten Bänder – eingesetzt. Ob die links oder rechts sitzen sollen, hängt vom Raum ab. Hier sitzen sie rechts und das passt, denn idealerweise sollte die Tür immer zur nächstliegenden Zimmerecke öffnen – hier also nach rechts. Die Zarge ist fertig und kommt jetzt in die Türöffnung – mittig, sodass der Abstand zu allen Seiten hin gleich ist.

Während der Monteur schon die nächste Zarge zusammenbaut, kümmert sich sein Kollege jetzt um das genaue Ausrichten der Türzarge. Die Zarge muss waagerecht und genau lotrecht sein. Ansonsten kann es zu Fehlfunktionen kommen. Die Türen könnten klemmen oder ungewollt auf- oder zufallen. Mit den Holzkeilen wird die Zarge zunächst fixiert. Unten legt der Monteur ein Spreizholz ein. Daran platziert er die Zarge und dann richtet er sie mit den Holzkeilen aus. In die Mitte kommen ein Türfutterspreizer und weitere Holzkeile zum Ausrichten. Ist alles in Waage und Lot, kann der Zwischenraum zwischen Zarge und Türlaibung ausgeschäumt werden. Mit dem richtigen Montagewerkzeug aus einem praktischen Werkzeugset gelingt das Einrichten der Türzarge zügig und präzise. Besonders hilfreich ist dabei ein mehr teiliger Werkzeugkoffer, der alle nötigen Utensilien für die Montage griffbereit hält. Geschafft. Jetzt muss der Montageschaum aushärten. Eine Stunde später geht’s weiter. Die Keile und Türfutterspreizer kommen raus und das Türblatt wird eingehangen. Ob die Tür gerade hängt, sieht der Monteur am Spalt zwischen Türblatt und Zarge bei leicht geöffneter Tür. Der Spalt muss überall gleich breit sein. Perfekt. Stimmt haargenau.

Nächster Schritt: Drückergarnitur anbauen. Die Bohrungen dafür setzt der Monteur mit einer Schablone. Wichtig: Die Löcher sollten nicht gleich durchgebohrt, sondern es sollte nochmal von der anderen Seite angesetzt werden. Sonst könnte das Furnier beschädigt werden. Jetzt Griff- und Schlossrosetten anschrauben, Zierblenden drauf und Türklinke einschieben. Und, schließt die Tür? Alles perfekt. Prima. Jetzt fehlt nur noch die Zierblende. Auch die muss der Monteur erst einmal zusammenbauen. Und jetzt kann er sie problemlos aufstecken. Fertig. Genauso wurden auch die anderen Türen eingebaut.

Durch die Türen wirkt das Haus schon fast fertig und erinnert kaum noch an eine Baustelle. Und die Bauherren sind dem Einzug wieder einen Schritt nähergekommen.

Irina Blodau: „Wir sind zufrieden mit den Türen. Es wurde sehr gute Arbeit geleistet und von der Qualität ist es auch genauso, wie wir uns das vorgestellt haben. Es ist schön hell und die Räume wirken noch einmal anders, wenn die Türen jetzt drin sind. Das sieht auch wohnlicher und gemütlicher aus. Einfach sehr gut.“

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Bauzeit: einTag.

Endmontage Sanitär: WC-Schüssel

Noch wohnlicher wird es, wenn auch der Sanitärbereich fertig ist. Und das passiert jetzt. Endmontage Sanitär: Los geht’s mit der WC-Schüssel im Bad. Zuerst Dichtung auf Abfluss und Spülrohr setzen und die Rohre – um die Länge zu ermitteln – schon mal einschieben. Wichtig dabei: Gleitmittel.

So lässt sich alles leicht zusammenstecken und wieder auseinandernehmen. Jetzt wird die Länge der Rohre ausgemessen und auf die Rohre übertragen. Dann zusägen und – wichtig – entgraten, damit dort an der Schnittstelle später keine Schmutzpartikel haften bleiben. Bei der Sanitär Installation kommen auf die Haltebolzen noch Befestigungshülsen, und auch hier muss die richtige Länge eingestellt werden.

Nächster Schritt der Sanitär Endmontage: Montageband aufkleben. Das weiche Band aus Polyethylen ist eine ideale Schalldämmung und verhindert so die Schallübertragung zwischen WC-Schüssel und Wand. Dann also ran mit der Schüssel! Beim Festschrauben immer auf gerade Ausrichtung achten. Und fertig.

Jetzt kann der Monteur sich um die Spülmechanik im Sanitär kümmern. Auf den Spritzschutz kommt ein Einwurfschacht für Reinigungswürfel und die Wipphebel zur Betätigung des Auslaufventils. Beim Einbau werden die Wipphebel im Auslaufventil eingehängt und die Spritzschutzscheibe festgeschraubt. Jetzt kann der Monteur die Betätigungsstangen für die Hebel einschrauben. Die rote Stange ist dabei übrigens die Sparspülung. Die Schwarze Stange ist die komplette Ladung Vollspülung. Jetzt noch die Drückerplattenhalterung einbauen und zum Schluss die Drückerplatte aufsetzen. Fertig. Jetzt fehlt bei der Endmontage Sanitär nur noch der Toilettensitz.

Endmontage Sanitär: Dusche

Für die professionelle Endmontage im Sanitärbereich sind das richtige Montagewerkzeug und präzises Arbeiten entscheidend, damit alle Komponenten sicher und dicht sitzen. Dann kann sich der Monteur an die Dusche machen. Zuerst geht’s an die Mischbatterie. Beim Einbau orientiert sich der Monteur an den Herstellerangaben, denn je nach Modell und Marke gibt es unterschiedliche Montagevorgaben. Insgesamt baut der Monteur an die dreißig Einzelteile ein, auf die wir nicht alle im Detail eingehen können. Nur so viel: Über den oberen Regler wird zwischen Handbrause und Wandbrause umgestellt und außerdem die Wasserstärke bestimmt. Und der untere Regler ist das Thermostat, mit dem die Wassertemperatur eingestellt wird. Fertig. Die Mischbatterie ist montiert.

Weiter geht’s mit dem Anschluss für die Handbrause. Durch das Aufrauen des Gewindes werden kleine Kerben erzeugt, in denen das Dichtband besser hängen bleibt und beim Einschrauben nicht verrutscht. Dabei ist es wichtig, das Gewinde sauber zu halten, damit die Verbindung dicht bleibt. Den Anschluss mit Silikon ummanteln, Wandanschlussbogen aufsetzen und einschrauben – die erste Armatur ist befestigt.

Zum Schluss muss der Monteur bei der Sanitär Endmontage oben noch die Kopfbrause anschrauben. Zuerst wird der Brausearm vorbereitet. Zum leichteren Einschrauben benutzt der Monteur eine Einschraubhilfe, an der er auch sehr einfach die gerade Ausrichtung kontrollieren kann. Passt! Jetzt kommt noch der Duschkopf. Aufschrauben und mit der Kontermutter festziehen. Geschafft. Die Dusche ist montiert. Genauso wurden bei der Endmontage dann auch die anderen Objekte angeschlossen.

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Gesamtbauzeit Endmontage Sanitär: zwei Tage.

Häufige Fragen und Antworten zur Endmontage Sanitär

Welches Montagewerkzeug wie Einschraubhilfe oder Stockschraubenschlüssel brauche ich für die Montage?

Für die Montage von Türen, Armaturen oder WC-Teilen sind Werkzeuge wie eine Einschraubhilfe und ein Stockschraubenschlüssel sehr hilfreich. Sie erleichtern das präzise Einschrauben von Stockschrauben und verhindern das Ausdrehen oder Beschädigen von Gewinden. Gerade beim Einbau von WC-Schüsseln oder Waschtischen kommen Stockschrauben besonders häufig zum Einsatz, da sie eine stabile und verdeckte Befestigung ermöglichen.

Was ist bei der Montage von Armaturen und Eckventilen zu beachten?

Bei der Endmontage im Bereich Sanitär kommt es auf Präzision an: Eine saubere Abdichtung ist entscheidend, um Leckagen zu vermeiden. Das Aufrauen von Gewinden verbessert die Haftung vom Dichtband, während das richtige Montagewerkzeug ein sicheres Festziehen der Armaturen und Eckventile ermöglicht.

Wie werden Abflussventile und andere Sanitärteile montiert?

Abflussventile sind zentrale Bauteile für den Wasserablauf und müssen genau eingebaut werden. Bei der Montage von Sanitärteilen hilft das passende Werkzeugset, die Montage problemlos und wartungsfreundlich zu gestalten.

Wie schneidet man Fliesen richtig zu und was hat eine Schneideplatte damit zu tun?

Für passgenaue Fliesenstücke wird eine Schneideplatte als stabile Unterlage genutzt. Zusammen mit geeignetem Schneidewerkzeug sorgt sie für saubere Schnitte, zum Beispiel für runde Aussparungen mit Lochsägenaufsatz.