Erdarbeiten beim Hausbau: Bodenplatte betonieren

Ein Haus baut man in der Regel nur einmal im Leben. Daher sollte hier alles passen, aufeinander abgestimmt sein und funktionieren. Als Bauherren hat man viele Fragen. Wie baut man ein Haus? Wie läuft so etwas ab? Welche Gewerke sind am Hausbau beteiligt und was kommt auf Bauherren zu? Was muss er/sie vorbereiten?

Beim Hausbau die Bodenplatte betonieren: Video-Baureprotage Teil 1 von 9

Schritt für Schritt zum eigenen Heim – den Grundstein legen beim Hausbau

Über ein halbes Jahr haben wir den kompletten Bau eines typischen BRALE-Massivhauses begleitet. Estrich, Elektrik, Innenausbau, Treppe – Wir waren bei jedem wichtigen Arbeitsschritt dabei, von den ersten Bodenarbeiten bis zum fertigen Haus.

Noch ist alles ruhig auf dem leeren Baugrundstück. Doch schon in ein paar Tagen fängt die BRALE hier an zu bauen.

Und so soll das Haus einmal aussehen: Eine Bodenplatte, kein Keller, massive Wände, Stein auf Stein, zwei Vollgeschosse, – abgeschlossen durch ein elegantes Zeltdach – sowie einem Vordach über der Haustür. Eine moderne Stadtvilla vom Typ BRALE SV-210 mit 130 qm Wohnfläche. Was hier in der Computergrafik so einfach aussieht, dauert im normalen Leben dann doch leider etwas länger.

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„Die Bemusterung der Küche sollte abgeschlossen sein vor Baubeginn.“

Bauzeit für die Stadtvilla: 6 Monate.

Bodenplatte vorbereiten: Abmessen, Ausgraben und Verdichten

Und los geht’s mit den Erdarbeiten: Jedes Haus braucht einen tragfähigen Untergrund. Die vorhandene Erde wird bis zu einer Tiefe von 50 Zentimeter abgetragen, um Platz für stabiles Füllmaterial, wie zum Beispiel Bausand zu schaffen, auf dem die Bodenplatte stehen wird. Die Vermesser markieren die Abmessungen der Bodenplatte. Dafür bestimmen Sie die Seitenkanten und kennzeichnen Sie mit Nägeln. Insgesamt acht Punkte werden später mit Schnüren verbunden. Die Kreuzungsbereiche der Schnüre sind die Eckpunkte der Bodenplatte. Auch die Bauherren sind am ersten Bautag vor Ort. Schließlich haben Sie schon lange auf den Moment gewartet. Für Irina und Tobias Blodau soll sich hier der Traum vom Eigenheim erfüllen. Und da kann man schon mal ins Planen kommen. Auch wenn erst mal nur die Baugrube steht.

Bauherren Irina und Tobias Blodau: „Wir freuen uns auf das Haus, einfach das Leben im Haus, einfach für sich sein. Man hat jetzt lange genug in Wohnungen gelebt. Genau, man hat tolle Nachbarn hier. Es funktioniert alles, wunderbarer Zusammenhalt. Und einfach einen eigenen Garten, ein eigenes Haus, Sonne genießen.“

Ein wenig müssen sich die Beiden noch gedulden, aber es geht voran. Der Bausand kommt. Damit wird die Baugrube wieder komplett ausgefüllt. Wichtig ist das Verdichten mit der Rüttelmaschine, damit das Fundament später nicht nachgibt. Der Untergrund ist fertig und der Hausbau kann beginnen. Alle BRALE-Häuser sind Eigenentwicklungen der BRALE GmbH. Sie wurden unter anderem vom BRALE-Geschäftsführer Mario Brandenburg konstruiert.

O-Ton Mario Brandenburg: „Unsere Stadtvilla BRALE SV-131 ist unser Einstiegsmodell, was Stadtvillen anbetrifft. Zwei Vollgeschosse, ideal für eine Familie mit zwei Kindern, ein sogenanntes Standardhaus. Aber auch bei der BRALE müssen Sie nicht nach Standard bauen. Sie können jedes beliebige Haus nach Ihren individuellen Wünschen auch umplanen. Und bei unseren Bauherren sehen wir, wie man aus einem BRALE 210 ein individuelles Haus gestalten kann. Wir haben hier einen sehr großzügigen Erkerbereich mit einer Dachauffaltung integriert, was wiederum im Grundriss, im Flur mehr Wohnraum bzw. mehr Bewegungsfreiheit schafft. Das rundet das Gesamtbild dieses Hauses ab.“

Betonieren der Bodenplatte: So geht‘s

Auf der Baustelle der Blodaus entsteht heute das Fundament des Hauses: die Bodenplatte. Die Streifenfundamente, auf denen die tragenden Wände ruhen, sowie die Leerrohre für Strom- und Wasserleitungen, sind schon eingebracht. Weiter geht es mit einer Noppenfolie. Dann kommt die Schalung. Sie definiert die Abmessung der Bodenplatte. Die acht Vermessungspunkte – die Nägel – sind die Vorgabe. Die Schalung wird genau bindig zur Schnur gelegt. Ein genaues Arbeiten ist hier enorm wichtig, damit die Kanten exakt gerade verlaufen und die Bodenplatte die richtige Größe erhält. Jetzt kommen die Bewehrungseisen. Und damit sich beim Betongießen nichts verschiebt, muss alles ordentlich festgerödelt werden. Der Beton kann fließen.

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Das Bild zeigt eine lachende Familie mit einem Kind. Das Kind sitzt auf den Schultern des Mannes. Die Frau steht daneben.

Häufige Fragen und Antworten zu den Erdarbeiten beim Hausbau

Kann man eine Bodenplatte selbst betonieren?

Grundsätzlich ist es möglich eine Bodenplatte selbst zu betonieren, jedoch wird es nicht empfohlen. Die Stabilität des späteren Hauses hängt von der Bodenplatte ab. Der Aushub der Bodengrube sowie das Verdichten kann jedoch selbst übernommen werden.

Was muss vor dem Betonieren einer Bodenplatte gemacht werden?

Zunächst wird die Erde bis zu einer Tiefe von ca. 50 Zentimeter abgetragen, um Platz für stabiles Füllmaterial wie Bausand zu schaffen. Vermesser werden genutzt, um die genauen Abmessungen der Bodenplatte zu markieren. Die Baugrube wird mit einer Schicht Bausand gefüllt und dieser wird mit einer Rüttelmaschine verdichtet, um einen tragfähigen Untergrund zu gewährleisten. Streifenfundamente für tragende Wände sowie Leerrohre für Strom und Wasser werden dann eingebracht. Eine Noppenfolie wird ausgelegt, anschließend folgt die Schalung, die exakt entlang der Vermessungsschnüre ausgerichtet wird. Zuletzt werden Bewehrungseisen verlegt und fixiert, damit sie sich beim späteren Betonieren nicht verschieben. Und schon kann der Beton gegossen werden.

Wie lange muss die betonierte Bodenplatte trocknen und aushärten?

Je nach Witterung dauert die Aushärtung der Fundamentplatte unterschiedlich lang. In der Regel braucht es ca. 28 Tage, bis die Platte vollkommen ausgetrocknet ist. Nach ca. einer Woche können die Bauarbeiten üblicherweise fortgeführt werden, da die Platte zu der Zeit bereits belastbar ist.

Kann man eine Fundamentplatte direkt auf Erde betonieren?

Nein, es ist nicht zu empfehlen, direkt auf Erde zu betonieren. Durch Frost kann sich der Boden zusammen- und auseinanderziehen, was in Rissen im Beton resultieren kann.