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Wie entsteht ein Massivhaus?

Wie baut man ein Haus? Was muss alles beachtet werden? Wie ist der zeitliche Ablauf beim Hausbau? Diese und weitere Fragen stellen sich viele Bauherren, bevor sie sich überlegen, ihr Traumhaus zu bauen. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Bemusterung der Küche bereits vor Baubeginn klar definiert sein sollte?

In unserer Baureportage haben wir den Bau eines BRALE-Massivhauses über die ganze Bauzeit von etwas über einem halben Jahr begleitet. Die einzelnen Bauphasen vom Betonieren der Bodenplatten, über die Entstehung des Mauerwerks, das Aufstellen des Dachs und der Rohinstallation bis hin zum Innenausbau und der Übergabe des fertigen Hauses sind in unserer Baudokumentation für Sie festgehalten.

Das Grundstück ist gekauft, die Planung steht. Baubeginn

Wie entsteht ein Massivhaus Baudoku So baut die Brale Teil 01 Erdarbeiten und Bodenplatte 02

Das Grundstück ist gekauft, die Planung des Architekten ist abgeschlossen, die Baustelle ist eingerichtet. Los geht es mit den Erdarbeiten. Die Bauherren verzichten auf eine Unterkellerung. Trotzdem muss eine Baugrube ausgehoben werden. Sie wird wieder mit Bausand verfüllt, um eine stabile Basis für die Bodenplatte zu haben. Dann kann der Beton gegossen und geglättet werden. Das Fundament für den Massivhausbau ist gelegt.

BRALE Baureportage Teil1: Erdarbeiten

Die Maurer sind am Werk

Wie entsteht ein Massivhaus Baudoku So baut die Brale Teil 02 Mauerwerk

Nach dem Abdichten der Bodenplatte mit Bitumen geht es los: Der Eckstein wird gesetzt. Nach und nach entsteht das Mauerwerk. Erst der Sockel, dann die Ecken der Außenwände, schließlich werden die Außenwände hochgezogen. Aktuell haben wir unser Mauerwerk weiter verbessert und bauen mittlerweile mit dem LIAPLAN® ULTRA 08 Stein. Und schon am dritten Bautag kommen wir zu den Innenwänden. Wussten Sie, wie viele Ziegel pro Quadratmeter verwendet werden und wie viel Kilo ein Dachstuhl aushalten muss? Wir zeigen es Ihnen in unserer Baureportage.

BRALE Baureportage Teil 2: Mauerwerk

Ein Grund zum Feiern: das Richtfest

Wie entsteht ein Massivhaus Baudoku So baut die Brale Teil 03 Dach und Richtfest

Nach den Maurern sind die Zimmerleute dran. Der Dachstuhl wird angefertigt. Ist der Dachstuhl aufgerichtet wird es Zeit für eine Tradition: Nachbarn, Arbeiter und Freunde kommen zusammen und feiern gemeinsam mit den Bauherren das Richtfest. Nach den Zimmerern kommen die Dachdecker. Sind alle Dachziegel gesetzt, wird die Dämmung ins Dach eingebracht. Da das Dach nicht bewohnt ist, muss die Dämmung nicht zwischen die Sparren sondern kommt in die Untergurtebene. Dauer der Dacharbeiten: Circa eine Woche.

BRALE Baureportage Teil 3: Dach und Richtfest

Nach dem Rohbau: Fensterbauer und Elektriker

Wie entsteht ein Massivhaus Baudoku So baut die Brale Teil 04 Fenster, Rohinstallation, Elektro

Der Rohbau steht, das Dach ist gedeckt. Der nächste Schritt ist der Einbau der Fenster. Wir verwenden derzeit Fenster mit 6-Kammerprofil und Dreifachverglasung. Das sorgt für eine hohe Energieeffizienz. Standard bei der BRALE-Bau: Rolläden. Und schließlich wird die Haustür gesetzt. Jetzt ist das neue Eigenheim sogar schon abschließbar. Es folgt die Elektrorohinstallation. Mit dem Elektriker wird noch einmal abgesprochen, wo welche Anschlüsse hinsollen. Im Eigenheim soll man sich schließlich nicht über zu wenig Steckdosen ärgern.

BRALE Baureportage Teil 4: Fenster und Elektroinstallation

Rohinstallation Heizung und Verputzer

Wie entsteht ein Massivhaus Baudoku So baut die Brale Teil 05 Rohinstal., Heizung Sanitar, Putz2

Die Heizungsbauer fangen erst einmal draußen an: Es gibt wieder Erdarbeiten. Bei der Heizungsinstallation setzt die BRALE Bau GmbH auf moderne, energieeffiziente Systeme: Wärmepumpen. Luftwärmepumpe oder optional mit Aufpreis wie beim Massivhausbau: Erdwärmepumpe mit Erdkollektoren. Danach werden die Wände der BRALE-Stadtvilla innen und außen verputzt und können trocknen.

Dann sind wieder die Heizungs- und Sanitärinstallateure am Zug. Die Rohinstallationen werden gesetzt. Die Sanitäranlagen entstehen in moderner Vorwand Bauweise. Durch die Vorwandtechnik verschwinden Spülkästen und Rohre hinter Trockenbau Vorwänden. Auch das Fräsen der Mauern für Rohrleitungen ist nicht mehr nötig. Nach nur 4 Tagen sind die Arbeiten Rohinstallation Sanitär abgeschlossen.

BRALE Baureportage Teil 5: Heizung/Sanitär und Putz

Estrichbauer und Fußbodenheizung

Wie entsteht ein Massivhaus Baudoku So baut die Brale Teil 06 Dammg., Bodenpl., Fussbdhzg, Estrich

Im nächsten Bauabschnitt geht es um die Böden. Bisher liegt nur Bitumen als Feuchtigkeitssperre auf der Bodenplatte. Jetzt kommt die Dämmung der Bodenplatte, die Fußbodenheizungen und der Estrich an die Reihe. Nach dem Abtrocknen geht es weiter mit dem Wasseranschluss. Das Haus wird an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen und der Wasserzähler eingebaut.

Baureportage Teil 6: Dämmung Bodenplatte, Fußbodenheizung und Estrich

Wärmepumpe, Warmwasser und Elektro

Wie entsteht ein Massivhaus Baudoku So baut die Brale Teil 07 Warmepumpe, Warmwasser, Endm.Elekt

Das BRALE-Massivhaus steht. Nun ist es an der Zeit den Innenausbau zu finalisieren und die Heizungsanlage und Elektronik zu installieren. In unserer Bau-Dokumentation Zeigen wir die Aufstellung und Montage des Pufferspeichers, der Frischwasserstation und der Wärmepumpe. Außerdem die Endmontage Elektro: Einbau und Verdrahtung des Verteilerkastens und die Montage der Schalter- und Steckdoseneinsätze.

Baureportage Teil 7: Wärmepumpe, Warmwasser und Elektroinstallation

Bald ist es geschafft: Fliesenleger und Sanitär

Wie entsteht ein Massivhaus Baudoku So baut die Brale Teil 08 Fliesen, Innenturen, Endm., Sanitar

Jetzt sind die Fliesenarbeiten zu sehen. Abdichten, Untergrund vorbereiten, Unterbau für die Dusche und schließlich: Kleben. Nach den Fliesen folgt die Endmontage Sanitär! Bei der Endmontage Sanitär werden die Keramikelemente, die WC Schüsseln, Waschbecken etc. angebaut und die Armaturen, Mischbatterien, Duschkopf und Wasserhähne installiert. Jetzt noch die Innentüren einbauen und das Haus ist fast fertig.

Baureportage Teil 8: Fliesenleger und Sanitärinstallation

Finale: Treppenbau und Hausübergabe

Wie entsteht ein Massivhaus Baudoku So baut die Brale Teil 09 Treppe, Hausubergabe

Der letzte Bauabschnitt steht an: Die Treppe wird eingebaut: Bauzeit 1 Tag. Damit sind, bis auf Kleinigkeiten, alle Bauarbeiten abgeschlossen und die Bauherren fiebern dem Einzug entgegen. Doch davor muss das Haus von der BRALE Bau GmbH offiziell an die Bauherren übergeben werden. Vor der Hausübergabe steht die Bauabnahme! Die Bauherren begutachten zusammen mit ihrem Bausachverständigen und dem Bauleiter der BRALE, Bauleiter Peter Siegert das komplette Haus, innen wie außen und Raum für Raum.

Nach der Besichtigung bekommen die Bauherren von der BRALE das Abnahmeprotokoll ausgehändigt, in dem unter anderem die Mängel bzw. Restarbeiten aufgeführt sind, die noch erledigt werden müssen. Die Bauherren sind nun endlich waschechte Hausbesitzer. 3 Tage später hat die BRALE die Restarbeiten erledigt. Damit ist das Massivhaus fertiggestellt.

Baureportage Teil 9: Treppenbauer und Hausübergabe

BRALE Baureportage Teil 4: Fenster und Rohinstallation Elektro

Wie geht’s weiter beim Massivhausbau der Blodaus? Der Rohbau ist mittlerweile abgeschlossen. Im ersten Teil wurden die Erdarbeiten und Bodenplatte ausgeführt, in Teil zwei das Mauerwerk und in Teil drei das Dach. Jetzt geht es mit den ersten Innenarbeiten weiter: Fenster und Rohinstallation Elektro.

Der Fensterbau

Für den Fenstereinbau muss zunächst der Fensterrahmen vorbereitet werden. Erster Schritt: Fensteranschlussband setzen. Durch das Dichtband wird gewährleistet, dass die Fensterrahmen luftdicht mit dem Mauerwerk abschließen und kein Wasser von außen nach innen eindringt. Auf die Außenseite des Fensterrahmens kommt ein Dekompressionsdichtband. Das Band dehnt sich nach der Montage aus und verschließt so die Zwischenräume zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk. Mit Abstandshaltern wird der Fensterrahmen ausgerichtet. Alles muss genau in Waage sein, denn sonst könnte es zu Fehlfunktionen kommen: Fenster fallen ungewollt zu, klemmen oder schließen nicht richtig. Auch der Abstand zur Mauerkante muss stimmen. Schließlich sollen alle Fenster in einer Flucht liegen und die Fensterbänke müssen auch passen. Stimmt alles, werden die Schraublöcher gesetzt und der Rahmen mit dem Mauerwerk verschraubt. Jetzt können die Fensterflügel eingehängt und der Griff angeschraubt werden. Ist das geschafft, geht es außen weiter. 

Es braucht noch ein Dichtband. Die Wasserschlitze, über die anfallendes Kondenswasser aus dem Fenster abläuft, bekommen Abdeckkappen. Das sieht besser aus und der Wasserablauf funktioniert auch an windigen Tagen. Innen sorgt der Monteur derweil für dichte Fenster. Alle Zwischenräume werden mit Montageschaum ausgefüllt und die Dichtungsbänder mit dauerelastischer Klebemasse verklebt. So bleibt auch bei Bewegungen im Mauerwerk die Dichtheit erhalten. Die Fenster sind Klimaschutzfenster. 6-Kammerprofil und Dreifachverglasung sorgen für eine hohe Energieeffizienz. Der U-Wert liegt bei 0,7. Im BRALE Standardpaket gehört zu jedem Fenster auch ein Rollladen.  Diesen gibt es optional gegen Aufpreis auch elektrisch. Läuft das Rollo und schließt es richtig? Mit einem mobilen Steuerungsgerät können die Monteure dies testen. Alles prima. 

Fehlen nur noch die Fensterbänke

Bei den Fensterbänken gibt es bei der BRALE eine große Auswahl. Die Bauherren haben sich für Naturstein Jura Marmor entschieden. Außen dagegen: Grauer Granit. Damit das Wasser ablaufen kann, wird die Fensterbank außen nicht genau waagerecht angebracht, sondern leicht abschüssig in einem Winkel von 5°. Das erste Fenster ist fertig. Fehlen noch 14 weitere. Noch zwei auf der rechten Seite, fünf auf der Vorderseite, zwei auf der linken Seite und fünf auf der Rückseite. Der Einbau ist immer gleich und verläuft genauso wie beim ersten Fenster. Nach zwei Tagen sind alle Fenster eingebaut. Das ging zügig und freut auch die Bauherrin. Bauherrin Irina Blodau: „Ich bin froh, dass es schon so weit ist. Wir sind auch begeistert von den Fenstern. Auch, dass wir sie folieren lassen haben. Man hat ja ein Standardpaket bei der BRALE, was inklusive ist und im Prinzip sind die Fenster ja von vornherein weiß. Aber man hat die Möglichkeit, eine andere Farbe zu wählen. Meistens sind es Graustufen, von hell bis dunkel oder braun. Es gibt auch Holzelemente. Preislich gar keine Frage. Aber Geschmack ist natürlich sehr individuell. Wir haben uns für die Farbe entschieden, einen Akzent gesetzt und das gefällt uns sehr gut.“ Auch die Haustür ist drin, wenn auch erstmal mit Behelfsfüllung. Aber das Haus ist jetzt sogar schon abschließbar.

Irina Blodau:
„Man gewöhnt sich immer mehr daran, dass es unser Haus ist. Man bekommt jetzt auch noch einen Schlüssel. Es ist das kleine Stück Realität, das man in den Händen hält. Und man fühlt sich schon langsam in seinem Heim wohl. Man hat das Gefühl, es ist da. Das Ziel kommt immer greifbar näher.“

Die Rohinstallation Elektro – Hausbegehung und Planung

Bei der Elektroinstallation können die Bauherren ihre individuellen Wünsche einbringen. Daher gibt es vor der Installation eine genaue Besprechung mit dem Elektrikermeister. Wo genau sollen welche Anschlüsse hin?

O-Ton Irina Blodau/Elektrikermeister: 

Elektrikermeister: „Wo wollen Sie denn die zwei Lampen für Wohnen und Essen platziert haben?“

Irina Blodau: „Wohnen wäre dann hier, und der Esstisch wäre hier. Es wäre eine ganz normale Leuchte da oben in der Mitte.“ 

Elektrikermeister: „In der Mitte des Raums?“

Irina Blodau: „Genau, in der Mitte des Raums.“ 

Bei der Elektroplanung gibt es viel zu beachten und zu klären: Wie viele Steckdosen braucht man pro Zimmer und wo genau sollen sie platziert werden? Soll sich das Licht von verschiedenen Stellen schalten lassen? Und vieles mehr. O-Ton Irina Blodau/Elektrikermeister:

Elektrikermeister: „Wollen Sie hier noch mal einen Schalter haben, wenn sie zur Terrasse rausgehen? Einfach, dass sie da das Licht ausmachen können? Oder wenn sie abends von der Terrasse reinkommen?“ 

Irina Blodau: „Ja.“ 

Der Elektrikermeister vermerkt alles im Grundrissplan und markiert auch an den Wänden die ungefähre Position für Schalter und Steckdosen. Weiter geht’s in den nächsten Raum. Bis alle durch sind. Insgesamt hat die ganze Besprechung mehr als drei Stunden gedauert. Wichtig: Als Bauherr sollte man sich vorab genau überlegen, welche Wünsche man hat.

Irina Blodau:
„Ich kann wirklich jedem empfehlen, der vorhat ein Haus zu bauen, sich vorher hinzusetzen, Zeichnungen zu machen, am besten Raum für Raum, seine Ideen reinzupacken und dann ins Gespräch zu gehen. Da ist man am besten vorbereitet und dann kann man immer noch mehr ins Detail gehen.“

Die Rohinstallation Elektro – Ausführung und Funktionsweise

Jetzt wird die Planung umgesetzt. Los geht’s im Schlafzimmer, das sich im Obergeschoss befindet. Zuerst: Position der Unterputzdosen und Kabelschlitze vorzeichnen. Laut Elektroplanung kommt hier im Schlafzimmer, gleich neben der Tür, ein Thermostatschalter für die Steuerung der Heizung, ein Rollo-Schalter, ein Lichtschalter und eine Steckdose hin. Hier müssen also vier Aussparungen in die Wand. Rohinstallation Elektro heißt übrigens: Unterputzdosen und Kabel. Der Rest, also Schalter, Steckdoseneinsätze etc., kommt nach dem Putz. Mit der Mauerfräse setzt der Elektriker jetzt den Kabelkanal. Zwei parallel zueinander angebrachte Sägeblätter fräsen circa zwei cm tiefe Schlitze ins Mauerwerk. Der Rest dazwischen wird einfach rausgehämmert.

Oben noch eine Bohrung für das Deckenlampenkabel und fertig ist der Kabelkanal. Der Elektriker kann jetzt die Unterputzdosen einsetzen. Erstmal nur probeweise, ob sie auch passen. Zum Festmachen braucht er Gips. Die Schalter, Steckdosen und Thermostateinsätze sind übrigens genormt und passen alle in die gleichen Unterputzdosen. Das ist sehr praktisch. Am Ende muss noch die gerade Ausrichtung überprüft werden. Andernfalls hängen die Schalter später schief. Alles prima. Die Dosen sitzen. Circa eine Stunde muss der Gips anhärten. 

Jetzt geht’s ans Kabelziehen. Der Elektriker fängt mit der Leitung für das Oberlicht an. Die Deckenlampe wird klassisch mit einem Schalter neben der Tür geschaltet. Daher muss das Kabel in die Unterputzdose für den Lichtschalter. Standardkabel für die Hausinstallation ist das sogenannte „NYM-J 3x1,5 mm²“-Kabel. Dabei handelt es sich um eine dreiadrige Leitung mit jeweils 1,5 mm2 Leitungsquerschnitt. Sie ist typisch für Lampen, Steckdosen etc. Stärkere Verbraucher wie Waschmaschine, Elektroherd etc. brauchen allerdings dickere Leitungen. Das nächste Kabel verbindet Lichtschalter und Steckdose. Und das Kabel für die Steckdose läuft aus dem Raum und in Richtung Verteilerkasten. Über dieses Kabel kommt der Strom in das Zimmer. Die komplette Elektroverkabelung zu zeigen, würde hier bei weitem den Rahmen sprengen. 

Grundsätzlich aber funktioniert die Hausinstallation, die für jedes Zimmer gleich ist, folgendermaßen: Herzstück der Elektroinstallation ist der Verteilerkasten. Hier wird der Strom für das gesamte Haus bereitgestellt. Über eine Zuleitung kommt der Strom aus dem Verteilerkasten in das Zimmer. Vom ersten Verbraucher, wie z.B. hier der Steckdose, wird der Strom an den nächsten Verbraucher, die Deckenleuchte, weitergeleitet. Hier sitzt allerdings noch der Lichtschalter dazwischen. Auch die Steckdosen werden Kabel um Kabel miteinander verbunden - bis alle Verbraucher am Stromkreis hängen. Pro Raum gibt es einen Stromkreis und demnach auch eine Leitung aus dem Verteilerkasten. Sonderfälle sind starke Verbraucher wie Waschmaschine, Elektroherd etc., die ihren eigenen Stromkreis bekommen. 

Zurück zur Rohinstallation: Der Elektriker arbeitet sich zur nächsten Wand vor. Die Kabel werden dabei einfach auf dem Fußboden verlegt und verschwinden später im Estrich. So verbindet er Steckdose - bzw. hier Doppelsteckdose - um Steckdose. Weiter geht’s an der Tür: Thermostatschalter-Verkabelung. 

Der Thermostatschalter regelt die Ventilstellung im Heizkreisverteiler für das jeweilige Zimmer. Für die ein- und ausgehenden Signale braucht man ein 5-adriges Kabel. Verwendet wird das „NYM-J 5 x 1,5 mm²“-Kabel mit wiederum 1,5 mm² Leitungsquerschnitt pro Ader. Das Kabel läuft ebenfalls aus dem Raum Richtung Flur, da wo später der Heizkreisverteiler stehen wird. Damit der Monteur später noch durchsieht, wird das Kabel beschriftet. RT: Raumthermostat Schlafzimmer. 

Fehlt noch die Rollo-Schalter-Verkabelung. Besonderheit hier: Die Bauherren haben sich zusätzlich für eine Zentralsteuerung für alle Rollos pro Etage entschieden. Der Schalter dafür sitzt im Flur. Daher muss ein Kabel Richtung Flur gelegt werden. Ein Zweites geht dann zum Rollladen. Bei einer solchen Installation hat jedes Fenster wie gewohnt seinen eigenen Rolloschalter im Zimmer. Zusätzlich gibt es den Zentralschalter, der an alle Rolloschalter gleichzeitig einen Auf- oder Abbefehl sendet. Mit Clips müssen noch die Kabel fixiert werden und dann wäre der Teil fertig. So geht’s jetzt in allen Räumen weiter: Flur, Kinderzimmer, Bad. Auf die Unterputzdosen wurde noch ein Deckel gesetzt, sodass kein Putz reinläuft. Interessant ist noch zu erwähnen, dass in allen Wohnräumen Homeway-Steckdosen sitzen. Über das grüne Doppelkabel können sowohl Antennensignale – Radio und Fernsehen – sowie Internet und Telefon übertragen werden. Im Erdgeschoss sind auch alle Kabel gelegt. Wohnzimmer, Gäste-WC und Küche mit vielen extra Stromkreisen für Backofen, Geschirrspüler, Elektroherd usw. Insgesamt wurden im Haus mehr als 1 km Kabel verlegt und fast 200 Unterputzdosen gesetzt.

Bauzeit Rohinstallation Elektro: eine Woche.

Wärmepumpe, Warmwasser + Endmontage Elektrik

Wie entsteht ein Massivhaus? Das ist eine komplexe Angelegenheit mit vielen Arbeitsschritten. In Teil eins bis sechs konnten Sie den Bau des Hauses von der Rohbauphase bis zu den ersten Innenarbeiten verfolgen.

Jetzt ist es Zeit für den Einbau wichtiger Komponenten der Haustechnik: Wärmepumpe, Warmwasserbereitung und die Endmontage Elektro.

Aufstellung und Montage von Pufferspeicher und Frischwasserstation

Für die Heizungsanlage stellen die Monteure zuerst den Pufferspeicher auf - ein 300 Liter Edelstahltank, der mit einer zehn Zentimeter dicken Fließummantelung isoliert wird. An den Pufferspeicher kommen vier Anschlussverschraubungen. Unten sitzen die Anschlüsse für den Vor- und Rücklauf von und zur Wärmepumpe. Hierüber wird also das Wasser von der Wärmepumpe in den Pufferspeicher geschoben.

An die oberen Anschlüsse dagegen kommt eine Frischwasserstation. Das Brauchwasser – also das Wasser, das aus dem Wasserhahn kommt für Waschbecken, Dusche und so weiter – wird so mithilfe des Heizungswassers erwärmt – wie bei einem Durchlauferhitzer. Kernstück der Anlage ist der Plattenwärmetauscher – der schwarze Kasten, den der Monteur gerade anbaut. 

Und so funktioniert die Frischwasserstation: Der Plattenwärmetauscher verfügt über zwei getrennte Kreisläufe. In einem Kreislauf fließt das heiße Heizungswasser vom Pufferspeicher in den Plattenwärmetauscher durch eine Vielzahl an Edelstahlplatten. Hier ist das Prinzip stark vereinfacht mit nur wenigen Platten dargestellt. Beim Durchfließen werden die Platten aufgeheizt. Im zweiten Kreislauf wird das Brauchwasser erhitzt. Das kalte Trinkwasser strömt in den Plattenwärmetauscher, wird durch die heißen Platten aufgeheizt und strömt dann als Warmwasser zu Waschbecken, Dusche und so weiter. Das Heizungs- und das Trinkwasser berühren sich dabei nicht. Es findet lediglich ein Wärmeaustausch statt.

Zurück zum Monteur: Der Plattenwärmetauscher hängt und der Heizungswasserkreislauf ist angeschlossen. Jetzt ist der Trinkwasserkreislauf an der Reihe: Unten der Zugang für das kalte Trinkwasser, oben der Abgang für das Warmwasser. Der Vorteil einer Frischwasserstation ist, dass das Wasser erst dann aufgewärmt wird, wenn es benötigt wird. Das ist sehr hygienisch und verringert die Legionellengefahr.

Monteur Roland Butzik erklärt, wie die „ad hoc“-Aufheizung funktioniert:

„Hier haben wir einen Strömungsschalter drin. Sobald der Warmwasserhahn aufgedreht wird, funktioniert hier drin etwas und die Pumpe kriegt einen Kontakt, damit es einen Temperaturaustausch zwischen der Heizung und dem Kaltwasser geben kann.“

Über die Pumpe wird also der Heizungswasserdurchfluss vom Pufferspeicher gestartet. Wird der Warmwasserhahn zugedreht, stoppt die Pumpe und der Durchfluss endet wieder. Der Monteur kann jetzt die Frischwasserstation mit dem Hausnetz verbinden. Aber halt! Ein Anschluss fehlt noch am Pufferspeicher.

Monteur Roland Butzik:
„Das ist jetzt eine Tauchhülse für einen Temperaturfühler. Und der Fühler misst die Temperatur im Pufferspeicher, sodass wir immer eine konstante Temperatur im Pufferspeicher haben.“

Geregelt wird das über die Wärmepumpe. Jetzt aber zurück zur Frischwasserstation: An diese Leitungen muss sie angeschlossen werden: Hauptwasserleitung warm und kalt – hier mit „W“ und „K“ bezeichnet. Für die Leitungen kommt wieder Verbundrohr aus Polyethylen mit Alukern zum Einsatz. Wie schon in Teil fünf zu sehen, muss der Monteur wieder jede Menge messen, schneiden, aufweiten und zusammenstecken. Über die Rohre kommt wieder eine Isolierung aus PE-Schaum mit einer Stärke von einem Zentimeter. Zuerst kommt die Verbindung zum Warmwasser. Geschafft. Jetzt setzt der Monteur den Anschluss zur Kaltwasserleitung.

Monteur Roland Butzik:
„So, Kalt- und Warmwasser sind angeschlossen.“

Prima! Der erste Teil ist fertig. Jetzt kann der Monteur sich um die Verbindungen vom Pufferspeicher zur Wärmepumpe kümmern. Monteur Roland Butzik:

„Ja, die werden jetzt hier herumgeführt, bleiben hier stehen und gehen dann an die Wärmepumpe ran.“

Gesagt, getan. Los geht's mit dem Rohrhalterungen. Für die Leitungen kommt wieder Verbundrohr zum Einsatz. Die Längsrohre setzt der Monteur einfach schon mal in die Halterungen, damit er die Länge der Querverbinder vom Pufferspeicher zum Längsrohr genau messen kann. Zuerst kommt die Verbindung für den Heizungsvorlauf. Über diese Leitung kommt das aufgeheizte Heizungswasser von der Wärmepumpe in den Pufferspeicher. Jetzt kommt der Rücklauf. Hierüber fließt das kältere Heizungswasser aus dem Pufferspeicher wieder zurück in die Wärmepumpe.

Geschafft. Jetzt muss der Monteur noch ein Abwasserrohr montieren. Aber wofür ist das denn gut?

„Die Heizungsanlage wird nochmal separat über ein Sicherheitsventil gesichert, damit die Anlage keinen Überdruck bekommt. Und dieses Sicherheitsventil öffnet bei einem bestimmten Überdruck und leitet Wasser aus der Heizung in das Abwassersystem ein.“

Die Installation der Wärmepumpe

Fertig. Die Rohre sind alle gesetzt. Jetzt kann die Wärmepumpe kommen. Bei den Blodaus kommt gegen Aufpreis eine Erdwärmepumpe. BRALE-Standard ist eine Luftwärmepumpe. Wärmepumpen – ob nun Luft-, Erd- oder Wasserwärmepumpen – sind besonders energieeffizient und umweltschonend, denn sie nutzen die vorhandene Wärme aus der Umwelt. Im Verdichter – hier im unteren Teil der Wärmepumpe – wird mithilfe elektrischen Stroms die Wärme soweit erhöht, dass damit Heizung und Warmwasserbereitung versorgt wird – und das mit nur circa 20 % Strom. Die restliche Energie für Heizung und Warmwasser kommt bis zu 80 % kostenlos aus der Umwelt – bei den Blodaus also aus der Erde. Zuerst baut der Monteur die Vorrichtung für den Wärmemengenzähler ein. Am schwarzen Anschlussstück in der Mitte wird später das Messgerät aufgesetzt. Der Wärmemengenzähler ermittelt die verbrauchte Wärmemenge. Dazu wird der Temperaturunterschied zwischen dem heißen Heizwasser und dem zurückströmenden abgekühlten Heizwasser verglichen. Der Wärmemengenzähler sitzt im Rücklauf, aber in den Vorlauf muss auch ein Messfühler.

Monteur Roland Butzik:
„Es gibt eine sogenannte Fühlerkapsel, denn ein Wärmemengenzähler gleicht ab zwischen Vor- und Rücklauf. Deswegen müssen wir jetzt in den Vorlauf noch einen Kugelhahn einbauen. Wir nehmen diesen, da hier noch ein Fühler eingeschraubt werden kann. Und dann haben wir die Messung zwischen Vor- und Rücklauf.“

Der Fühler selbst wie auch der Wärmemengenzähler werden aber erst später eingebaut, wenn die Anlage ans Stromnetz kommt. Fertig.

Jetzt kann der Monteur die Wärmepumpe mit der Fußbodenheizung und dem Pufferspeicher verbinden. Dafür verwendet er flexible Edelstahlwellrohre mit hoher Temperaturfestigkeit. Zuerst setzt der Monteur die Anschlüsse an die Fußbodenheizung. Rücklauf und Vorlauf sind hier mit „R“ und „V“ bezeichnet. Jetzt noch die Dämmung: Dafür kommt ein zehn Millimeter dicker Isolierschlauch aus synthetischem Kautschuk – temperaturbeständig bis 100 Grad Celsius – über die Rohre. Genau so setzt der Monteur jetzt auch die Verbindung zum Pufferspeicher. So kann die Wärmepumpe über den Vorlauf entweder Heizung oder Pufferspeicher mit heißem Heizwasser versorgen. Dafür gibt es im Vorlaufstrang ein Dreiwegeventil, das entweder in die eine oder andere Richtung durchschaltet.

Meldet zum Beispiel der Temperaturfühler im Pufferspeicher eine Temperaturunterschreitung, wird umgeschaltet und heißes Heizwasser strömt nach. Die beiden Rücklaufkreise werden dagegen ganz einfach zusammengeführt. Wichtig sind jetzt noch der Druckausgleich und die Sicherheit. Die dafür vorgesehene Anschlussgruppe für das Ausdehnungsgefäß inklusive Sicherheitsventil schließt der Monteur auch an den Rücklauf. Das Sicherheitsventil öffnet und lässt Wasser ab, falls der Druck in der Anlage zu groß wird. Das Problem: In Heizungsanlagen ändert sich der Druck ständig. Ist das Wasser heiß, dehnt es sich aus und der Druck steigt. Ist es kalt, nimmt das Volumen ab und der Druck sinkt. Um die Heizung nicht zu zerstören, müsste bei Überdruck ständig Wasser abgelassen und dann wieder zugeführt werden. Viel besser ist da der Druckausgleich über das Ausdehnungsgefäß, das der Monteur gerade anbaut.

Und so funktioniert's: Im unteren Teil befindet sich ein verdichtetes Gas. Dabei handelt es sich meistens um Stickstoff. Darüber befindet sich eine Membran. Steigt der Wasserdruck, wird das Gaspolster über die Membran zusammengedrückt. Das Wasser kann sich ausdehnen. Sinkt der Wasserdruck, entspannt sich die Membran wieder und drückt das Wasser zurück in das Heizungssystem. Das ist einfach, aber genial. Zum Schluss muss der Monteur noch einen sogenannten freien Auslauf setzen.

Monteur Roland Butzik:
„Jetzt haben wir oben eine Tropfleitung vom Sicherheitsventil, wo Wasser herauskommen könnte. Die wird jetzt hier eingeführt, sodass es immer sichtbar ist. Es muss eben sichtbar sein, damit man sieht, dass da auch mal was rauskommen kann. Wenn es fest am Abwassersystem angeschlossen ist, sieht man es einfach nicht. Und so hat man die Chance, es auch mal zu kontrollieren und zu beobachten.“

Und so sieht man auch, dass das Sicherheitsventil funktioniert und bei Bedarf öffnet. Jetzt wird noch das vorbereitete Abwasserrohr verlängert und der freie Auslauf angeschlossen. Fertig. Die Wärmepumpe ist installiert. Später wurde noch die elektrische Verdrahtung vorgenommen und die Anschlüsse vom Erdkollektorkreislauf gesetzt.

Nächster Bauabschnitt: Endmontage Elektro

Jetzt wird der Verteilerkasten eingebaut. Wichtig zu erwähnen: Die hier zu sehenden Arbeiten sind nicht als Anleitung zum Nachbauen gedacht, sondern geben nur einen Überblick über den Verteilerschrankanschluss. Die Installation sollte immer durch Fachpersonal durchgeführt werden. Strom ist gefährlich und eine unsachgemäße Elektroinstallation kann tödlich sein.

Hängt der Kasten und sind die Verteilerfelder eingebaut, kann es mit der Verdrahtung losgehen. Der Elektriker fängt mit den Kabeln aus dem Obergeschoss an. Die einzelnen Stromkreise pro Zimmer wie in Teil vier bei der Rohinstallation Elektro erklärt. Rolle- und Thermostatschalterstromkreis sind auch dabei. Die Kabel links gehören nicht zu den Stromkreisen, sondern sind Homeway- und Sat-Kabel. Um die kümmert sich der Elektriker später. Zuerst werden die Kabel eingekürzt und abisoliert. Wichtig dabei: Die Kabelbeschriftung, die am Kabelende sitzt und den Stromkreis – also Schlafzimmer, Kinderzimmer und so weiter bezeichnet – muss wieder rauf, sonst weiß man natürlich nicht mehr, welches Kabel zu welchem Stromkreis gehört. Den grün-gelben Schutzleiter kann man dabei außen vorlassen. Die Schutzleiter werden sowieso alle zusammengeklemmt. Geschafft.

Jetzt kann der Elektriker die erste Klemmschiene für die Neutral- und Schutzleiter setzen. Der Neutralleiter ist blau und die Schutzleiter ist grün. Alle Schutzleiter und – getrennt daneben – alle Neutralleiter vom Obergeschoss werden jetzt hier zusammengeschlossen. Weiter geht es mit den Schaltelementen. Sie kommen auf die sogenannten Hutschienen. Einfach einklicken und fertig. Das erste Element in der Reihe rechts ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter. Dann kommen die Leitungsschutzschalter. Sie können auch Sicherungsautomat oder Sicherung genannt werden. Jeder Stromkreis wird über einen eigenen Leitungsschutzschalter abgesichert – standardmäßig in der Hausinstallation mit 16 Ampere. Dies ist erkennbar an der Aufschrift „16“. Dementsprechend verbindet der Elektriker jetzt der Reihe nach Stromkreis für Stromkreis und Raum für Raum vom Obergeschoss mit einem Leitungsschutzschalter. Die Schalter bzw. Sicherungen schützen die Leitung vor Überlastung. Steigt der Strom über 16 Ampere, schaltet die Sicherung ab. Das verhindert Kabelbrände. Von den Sicherungen bzw. Leitungsschutzschaltern läuft der Strom also in die einzelnen Zimmer bzw. Stromkreise.

Wie aber kommt der Strom in die Sicherungen bzw. Leitungsschutzschalter? Ganz einfach: Dafür gibt es sogenannte Sammelschienen. Sie kommen unten in die Anschlüsse der Leitungsschutzschalter und des Fehlerstrom-Schultzschalters. Hier eine Drei-Phasen-Schiene, die alle drei stromführenden Leiter gleichmäßig auf die Stromkreise verteilt. Zur Verdeutlichung hier ein Überblick, wie die Verdrahtung aufgebaut ist: Der Strom kommt als Dreiphasenwechselstrom ins Haus. Dazu kommen Neutralleiter und Schutzleiter. Auf jeder Phase – L1, L2, L3 – liegen 230 Volt gegenüber Neutralleiter an. Alle drei Phasen laufen über den FI-Schalter und werden dann gleichmäßig über die Sammelschiene auf die Stromkreise verteilt. Der Neutralleiter läuft auch über den Fehlerstrom-Schutzschalter. Der Fehlerstrom-Schutzschalter schützt vor Stromunfällen. Er vergleicht permanent den Strom, der über die Phasen hinfließt und über den Neutralleiter wieder zurück. Im Problemfall – entweder durch Kurzschluss oder durch Berührung aufgrund fehlerhafter Isolierung – läuft ein Teil des Stroms nicht mehr über den Netzschalter. Die Ströme sind nicht mehr identisch und der Fehlerstrom-Schutzschalter schaltet den Strom sofort ab – innerhalb von Millisekunden. Das rettet Leben.

Die Montage der Schalter- und Steckdoseneinsätze

Der Elektriker ist beim letzten Stromkreis, dem Obergeschoss, angekommen. Nur Heizkreisverteiler und Rollo kommen später. Sie werden dann zusammen mit dem Heizkreisverteiler unten bzw. dem Rollo unten auf jeweils eine Sicherung geschaltet. Das Obergeschoss ist fertig und genau so wird auch das Erdgeschoss verdrahtet.

Zur Endmontage Elektro gehört auch der Einsatz der Schalter und Steckdosen. Die kommen jetzt in die leeren Unterputzdosen. Die Abdeckungen kommen raus und die Kabel werden jetzt an die Steckdoseneinsätze angeschlossen. Da hier zwei Steckdosen nebeneinandersitzen, muss der Elektriker noch Kabelbrücken vorbereiten. Damit werden beide Steckdosen verbunden. Kabel einfach in die entsprechende Kontaktklemme stecken – braun ist Phase, grün-gelb ist Schutzleiter und blau Neutralleiter. Eingesteckt, sitzen die Kabel dann fest. Festschrauben ist nicht nötig. 

Wichtig ist, den Einsatz gerade auszurichten, damit die Steckdosen später nicht schief sitzen. Jetzt kann der Elektriker die eine Steckdose mit der anderen verbinden und beide gleichzeitig an den Stromkreis hängen. Dabei werden jeweils Phase, Schutzleiter und Neutralleiter in der entsprechenden Klemme zusammengesteckt bzw. parallelgeschaltet, wie der Elektriker sagt. Beim Festschrauben muss wieder auf Geradeausrichtung geachtet und die Höhe im Vergleich zur anderen Dose angepasst werden. Fertig. Genauso wurden auch alle anderen Steckdosen und Schalter verdrahtet. Die Plastikabdeckungen können allerdings erst rauf, wenn der Maler die Wände gestrichen hat. Insgesamt wurden mehr als hundert Steckdoseneinsätze und an die 70 Schalter eingebaut.

Endmontage Elektro: drei Tage.

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